Lehrberuf attraktiver machen

Heute Morgen stand im Plenum die Unterrichtsversorgung an niedersächsischen Schulen auf der Tagesordnung. Die CDU nahm die Nachrichten über die Grundschule Wiefelstede zum Anlass, die Kultuspolitik der Landesregierung infrage zu stellen. Die Schwierigkeiten im Schulwesen sind seit Jahren bekannt und lassen sich nicht von einem Tag auf den anderen lösen.

Statt jedoch nur öffentlich auf Probleme hinzuweisen und Schuldzuweisungen zu tätigen, nehme ich mich der Sache lieber gerne an und suche nach nachhaltigen Lösungen. Deshalb habe ich am Rande des Plenums mit Kultusministerin Julia Willie Hamburg direkt das Gespräch gesucht. Gemeinsam sind wir die von der Schulbehörde erarbeitete Übergangslösung, bestehend aus der Aufstockung des pädagogischen Personals und der Abordnung von Lehrkräften an die Grundschule Wiefelstede, im Detail durchgegangen. Diese Übergangslösung ist gut und kann die akute Notlage dort abwenden. Ich werde den Prozess weiter begleiten und stehe mit dem Ministerium zur Lage an den Ammerländer Schulen in engem Austausch.

Nun werde ich an der Lösung des eigentlichen Problems weiter mitarbeiten, nämlich des Fachkräftemangels. Im Finanzausschuss werde ich z. B. die Besoldung aller Lehrerinnen und Lehrer nach A13 weiter vorantreiben, damit der Lehrberuf attraktiver wird und Situationen wie in Wiefelstede in Zukunft vermieden werden.